KONTAKTIEREN SIE UNS
Haut | Entfernung von Hauttumoren

Entfernung von Hauttumoren

Veränderungen der Haut oder Unterhaut können gutartiger oder bösartiger Natur sein. Gutartige Hauttumore werden entfernt, wenn sie funktionell oder kosmetisch stören. Die Entfernung bösartiger Hauttumore ist medizinisch immer notwendig.

Die Schweiz weist mit 15’000 Erkrankungen pro Jahr weltweit eine der höchsten Raten an Hautkrebs auf. Die Diagnose des Hautkrebses und die Festlegung der entsprechenden Therapie gehören in die Hände erfahrener Hautärzte. Die operative Entfernung des Tumors sowie die Rekonstruktion des entstandenen Gewebedefektes wiederum, werden idealerweise durch einen plastischen Chirurgen durchgeführt.

Dr. Inja Allemann vereint beides: Sie ist schweizweit die einzige Ärztin mit einem Doppelfacharzt in Dermatologie und plastischer Chirurgie. Entsprechend einzigartig ist Frau Dr. Allemann positioniert, um Ihnen als Hautärztin nicht nur die richtige Diagnose zu stellen und die passende Therapieform zu finden, sondern auch um Ihnen als Chirurgin bei einem Eingriff und der Nachsorge professionell, kompetent und aktiv zur Seite zu stehen.

Mit Frau Dr. Allemann setzt Rivr neue Standards, eine kompetente ärztliche Betreuung unter einem Dach anzubieten. Sie sparen Zeit und vermeiden Informationsverlust der bei einem Arzt- oder Ortswechsel immer wieder entstehen kann. Vom ersten Schritt der Diagnosestellung bis hin zur Nachbehandlung, gehen wir alle Schritte gemeinsam. Von der Diagnosestellung bis zur Narbenbehandlung steht Ihnen dieselbe Ansprechperson zur Seite.

Bösartige Hauttumoren/Hautkrebs

Die drei häufigsten Arten von Hautkrebs sind:

  • Melanom (schwarzer Hautkrebs)
  • Plattenepithelkarzinom/Spinozelluläres Karzinom (weisser Hautkrebs)
  • Basalzellkarzinom (weisser Hautkrebs)

Das Melanom

Der schwarze Hautkrebs ist der gefährlichste und aggressivste aller Hautkrebsarten. Dabei vermehren sich die bösartigen Zellen und bilden in manchen Fällen Ableger (Metastasen) in verschiedenen Organen. Besonders Patienten in der Schweiz sind betroffen: Pro Jahr erkranken bei uns rund 2500 Menschen an einem malignen Melanom. Fast ein Drittel der Patienten ist zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre.
Mithilfe regelmässiger Vorsorgeuntersuchungen kann schwarzer Hautkrebs mitunter früh erkannt werden, was die Prognose und Heilungschancen nachhaltig positiv beeinflusst.

Bei Frauen tritt das Melanom bevorzugt an den Unterschenkeln auf, bei Männern am häufigsten am Rücken. Als häufigste Ursache gilt eine starke UV-Belastung, mit wiederkehrenden Sonnenbränden vor allem im Kindesalter – die Haut vergisst nicht einen Sonnenstrahl. Aber auch eine genetische Veranlagung kann der Grund sein.
Da sich jedes dritte Melanom aus einem Muttermal entwickelt, ist ihre regelmäßige Untersuchung besonders wichtig. Hier gilt der Grundsatz: je mehr Muttermale Sie haben, umso höher ist das Melanomrisiko.

Es gibt verschiedene Typen von schwarzem Hautkrebs, die sich in ihrem Aussehen stark voneinander unterscheiden können. Bemerken Sie folgende Veränderung, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen:

  • Farbveränderung des Muttermals, insbesondere dunklere Farben oder unregelmässiger Verlauf
  • Wachstum des Muttermals (>5 mm)
  • Andersartiges Aussehen im Gegensatz zu anderen Muttermalen
  • Spontanes Bluten, Nässen oder Jucken des Muttermals

Besteht der klinische Verdacht auf ein Melanom, wird dieses knapp im Gesunden gesamthaft operativ entfernt und das Gewebe mikroskopisch und mittels Spezialfärbungen vom Spezialisten untersucht. Bestätigt sich die Diagnose eines Melanoms, folgt die weitere Therapie den schweizerischen Richtlinien zur Behandlung von schwarzem Hautkrebs. Melanompatienten werden häufig interdisziplinär von einem spezialisierten Ärzteteam bestehend aus Dermatologen, Onkologen, Radiologen und Chirurgen betreut, und Therapieentscheidungen im Rahmen eines Tumorboardes gemeinsam getroffen. Frau Dr. Allemann vereint mit Ihrem Doppelfacharzt in Dermatologie und Plastischer Chirurgie zwei wichtige Meilensteine auf dem Weg zu Ihrer Genesung.

Weisser Hautkrebs

Weisser Hautkrebs ist der häufigste Hautkrebs und umfasst das Spinozelluläre Karzinom und das Basalzellkarzinom. Beide Arten treten typischerweise erst im höheren Alter auf, nachdem die Haut über viele Lebensjahre durch UV-Strahlung geschädigt wurde. Demnach sind in den meisten Fällen Stellen betroffen, die besonders sonnenexponiert sind, wie das Gesicht, die Ohren, kahle Kopfhaut aber auch Handrücken und Unterarmstreckseiten. Auch auf der Nase tritt weisser Hautkrebs häufig auf. Die Tumoren können sehr unterschiedlich aussehen, jedoch sind neu aufgetretene, wachsende Hautveränderungen oder blutende Wunden ohne Trauma stets verdächtig und sollten dem Dermatologen gezeigt werden.

Das Spinozelluläres Karzinom

Beim Plattenepithelkarzinom handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der destruierend wächst und auch metastasieren kann. Meist tritt er in einem Durchschnittsalter von auf 70 Jahren bei bereits stark sonnengeschädigter Haut auf. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen und die Tumoren entstehen zu 90 % im Kopfbereich, wie zum Beispiel der Glatze, der Stirn oder der Unterlippe.

Das Basalzellkarzinom

Auch das Basalzellkarzinom tritt im höheren Lebensalter auf sonnengeschädigter Haut auf. Typischerweise ab dem 60. Lebensjahr und zu 80% im Kopf-Hals-Bereich. Von allen Hautkrebsarten ist das Basalellkarzinom am wenigsten gefährlich, da es meist langsam wächst und äusserst selten metastasiert.

Wie sieht die Behandlung aus?

Bei der Behandlung von Hauttumoren sind der Typ des Tumors sowie seine Ausdehnung und Grösse entscheidend. Die Frühstadien vieler Hauttumoren, sowie gewisse kleine Tumore können mit nicht-chirurgischen Verfahren, wie z.B. Kryotherapie (Vereisung) direkt in der Sprechstunde behandelt werden. Der Goldstandard der Tumorbehandlung ist jedoch die vollständige operative Entfernung im Gesunden.

Je nach Art, Grösse und Lokalisation des Tumors werden verschiedene Operationstechniken wie zum Beispiel die mikrographisch kontrollierte Chirurgie, sowie spezielle Aufarbeitungstechniken wie„Slow Mohs“ angewendet.

Je nach Art des Tumors muss dies mit einem vorgegebenen Sicherheitsabstand erfolgen, um die Gefahr eines Rückfalls auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Dies bedeutet, dass gewisse Gewebedefekte direkt verschlossen werden können, während andere einer plastisch-chirurgischen Rekonstruktion bedürfen. Da die überwiegende Zahl dieser Tumore im Gesicht lokalisiert ist, gewinnt eine besonders hohe plastisch-chirurgische Expertise an Wichtigkeit.

Bei gewissen Tumoren mit speziell unberechenbaren Wachstumsmustern, oder an heiklen Stellen wie den Augenlidern, operieren wir „zweizeitig“: Wir entfernen den Tumor, ohne dabei den Defekt final zu verschliessen. Dieser wird lediglich provisorisch verbunden. Erst nachdem das Resultat der Gewebeuntersuchung (in der Regel nach 3-5 Tagen) nach der Operation vorliegt und bestätigt, dass der Tumor vollständig mit dem geforderten Sicherheitsabstand entfernt wurde, wird der Defekt mittels Rekonstruktion verschlossen. Dies gibt uns die maximale Sicherheit und die Möglichkeit, allfällige Tumorreste im gegebenen Fall gezielt zu entfernen, ohne eine definitive Rekonstruktion wieder zu zerstören.

Die Komplexität der oben beschriebenen Tumorbehandlung – von der Diagnosestellung über die Therapie bis hin zur chirurgischen Sanierung –, hebt hervor, dass fundiertes Grundwissen und Erfahrung die Voraussetzung sind, einen Patienten von A bis Z angemessen zu behandeln. Normalerweise stellen Dermatologen die Diagnose und weisen die Patienten für chirurgische Verfahren der plastischen Chirurgen zu. Besser funktioniert es aber aus einer Hand: Frau Dr. Inja Allemann hat am Universitätsspital Zürich in über 3 Jahre mehr als 1000 Operationen in diesem Bereich durchgeführt. Auch ihre Zusatzausbildung in Mohs-Chirurgie in den USA macht Frau Dr. Allemann als Plastische Chirurgin und Dermatologin auf diesem Gebiet zur ausgewiesenen Fachspezialistin.

Da es sich in den überwiegenden Fällen um Tumore im Gesichtsbereich handelt, ist eine plastisch chirurgische Rekonstruktion des entstandenen Gewebedefektes von zentraler Wichtigkeit, um ein funktionelles, aber auch ästhetisches Resultat zu erreichen.

Die Behandlungen von Hauttumoren werden über die Krankenkassen verrechnet.

Was geschieht in der Sprechstunde?

Sollte Ihnen eine sich verändernde oder neue gewachsene Hautveränderung auffallen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch bei uns in der Sprechstunde. Gemeinsam schauen wir uns Ihre Haut genau an und finden in jedem Fall die nächsten passenden Schritte.

Der erste Schritt ist die klinische Beurteilung der verdächtigen Hautveränderung, mit einem der wichtigsten Hilfsmittel der Dermatologen: dem Auflichtmikroskop (Dermatoskop). Diese Spezialuntersuchung erlaubt mehrfach vergrössert und durch starkes Licht die Hautveränderung genau zu beurteilen und nach klaren Kriterien eine Diagnose zu stellen.

Je nach klinischer Diagnosestellung wird entschieden, mit welcher Therapie der Tumor behandelt werden soll. Gegebenenfalls kann die Therapie direkt in der Sprechstunde erfolgen. Sollte ein operativer Eingriff nötig sein, wird dieser im Detail mit Ihnen besprochen und in den nächsten Tagen in unserem zertifizierten Operationsaal geplant.

Wie verläuft die Operation?

Die operative Entfernung wie auch die Rekonstruktion des Gewebedefektes finden immer in unserem zertifizierten Operationssaal statt und können in der Regel ambulant durchgeführt werden. In gewissen Fällen, so zum Beispiel bei betagten Patienten unter Blutverdünnung, kann ein Klinikaufenthalt von 1-3 Tagen nötig sein.

Eine einfache Exzision dauert meist nicht länger als 30 Minuten. Muss der Gewebedefekt rekonstruktiv verschlossen werden, dauert der Eingriff circa 60 Minuten. In aller Regel werden die Eingriffe mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Sobald Sie sich von der Operation erholt haben, dürfen Sie wieder nach Hause gehen. Wir empfehlen Ihnen, sich von einer Begleitperson abholen zu lassen.

Wie sieht die Nachbehandlung aus?

Die Operationsstelle wird mit einem Plaster oder einem Verband geschützt, den Sie einige Tage tragen sollten. Gerne führen wir nach 5-7 Tagen den ersten Verbandswechsel durch, um die Wunde und das Voranschreiten ihrer Heilung beurteilen zu können. Zu diesem Zeitpunkt wird Ihnen auch das Ergebnis der Gewebeuntersuchung mitgeteilt. Im Bereich des Gesichts werden die Fäden bereits nach 5-7 Tagen, im Körperbereich nach 10-14 Tagen gezogen.

Wie bei jedem operativen Eingriff werden Sie in den ersten Tagen leichte Schmerzen verspüren. Dagegen bekommen Sie Schmerzmittel und auch sonst sind wir bei allen Rückfragen für Sie da. Wir begleiten Sie von der ersten Vorstellung bei uns in Sprechstunde bis zur abgeschlossenen Wundheilung. Aber auch danach würden wir Sie gerne wiedersehen. Da die Nachsorge von Hautkrebs zentral wichtig ist, empfehlen wir je nach Diagnose 6- bis 12-monatliche klinische Kontrollen.

Was sind die Risiken?

Jede Operation beinhaltet chirurgische und narkosebedingte Risiken. Vor allem für Patienten, die rauchen oder an Übergewicht oder Diabetes leiden, besteht ein erhöhtes Risiko für chirurgische Komplikationen.

Risiken, die bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen:

  • Nachblutung
  • Hämatom
  • Wundinfektion
  • Unschöne oder überschiessende Narbenbildung
  • Wundheilungsstörungen
  • Thrombose

Risiken der operativen Entfernung von Hauttumoren

  • Nicht vollständige Entfernung des Tumors
  • Nicht-Einheilen des Hauttransplantates (wenn verwendet)
  • (Teilweises) Absterben der Lappenplastik

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um Ihre Haut professionell untersuchen zu lassen.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Vereinbaren Sie hier online einen unverbindlichen Termin.

Sichern Sie sich News zu Lebensqualität